Regiolawi

Ackerbau

Regionalität und Vielfalt sind uns wichtig!

Auf unseren Feldern rund um Nürtingen-Reudern bauen wir verschiedene Kulturpflanzen an.

So haben wir Weizen (B, C), Körnermais, Hafer, Braugerste, Futtergerste, Raps, Erbsen, Sommer- und Winterklee sowie eine bunte Mischung aus Zwischenfrüchten und Blühstreifen in unserer Fruchtfolge.

Die Ernteerzeugnisse Futterweizen (C), Hafer, Körnermais, Futtergerste und Erbsen werden über Regiolawi unter der Eigenmarke „regionalfutter – natürlich – nah“ zu einem größeren Anteil direkt als Futtergetreide und als selbstgemischter Getreide-Körner-Mix in den Landkreisen Stuttgart, Esslingen, Reutlingen und Göppingen vermarktet.

„regionalfutter – natürlich – nah“

Unser „regionalfutter – natürlich – nah“ geht vor allem an Privatkund*innen, die z. B. Hühner, Tauben, Enten, Hasen, Pferde, Kühe, Schafe oder Ziegen halten.

Der Brotweizen (B), der Raps und die Braugerste werden an regionale Handelspartner zur Weiterverarbeitung verkauft.

Zwischenfruchtanbau

Der intensive Zwischenfruchtanbau in unsere Fruchtfolge hilft uns dabei, dass unsere Ackerflächen das Jahr über nahezu konstant bewachsen sind und die Bodenlebewesen immer genug „zu futtern“ haben.

Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit

Passende Untersaaten in Hafer, Körnermais und Braugerste probieren wir derzeit aus. Auf diese Weise fördern wir nicht nur das aktive Bodenleben, sondern leisten auch einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und vorbeugenden Unterdrückung von Beigräsern und Beikräutern.

Stroh-Mist-Kooperation

Das Stroh verbleibt zum Großteil direkt nach der Ernte auf unseren Ackerflächen. Dort, wo es abgefahren und anschließend in einem befreundeten Mutterkuhbetrieb weiterverwertet wird, bekommen wir aus der vereinbarten Stroh-Mist-Kooperation wieder organische Masse in Form von Festmist zurück.

Mit einem jährlichen Wechsel von Sommerungen und Winterungen auf derselben Fläche und einem Getreideanteil von maximal 60 % beugen wir Pflanzenkrankheiten, Schädlingen und dem erhöhten Beikraut- sowie Beigrasdruck vor.
Raps als Blattfrucht und tiefwurzelnde Kulturpflanze lockert mit ihrer Pfahlwurzel unsere Fruchtfolge und gleichzeitig auch unsere Böden auf.

Durch die Erbsen und den Klee, beides Leguminosen, bringen wir den in der Luft gebundenen Stickstoff in den Boden und steigern damit die Bodenfruchtbarkeit und erhöhen die Biodiversität.

Erträge sind nicht alles…

Gute Ertragseigenschaften von Kulturpflanzen sind eine wichtige Voraussetzung, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Es spielen aber für uns noch viele weitere Faktoren eine bedeutende Rolle!

So legen wir bei der Auswahl unserer Kulturpflanzensorten neben den guten agronomischen Eigenschaften Wert auf eine sortenbedingt hohe Pflanzengesundheit und Vitalität, eine angemessene Toleranz gegenüber Schädlingen, die effiziente Nährstoff- und Wasserausnutzung oder auf die gute Verarbeitungs- und Vermarktungsqualität.